FRIULANO Famiglia Bianchini Friuli 2024, Forchir

Ein außergewöhnlicher Weinbaubetrieb im Friaul, der in mehrfacher Hinsicht überzeugt: durch die herausragende und sehr preiswürdige Qualität seiner Weine, durch die Art und Weise der Erzeugung und natürlich durch das für die Reben wichtige Mikroklima und die Böden.

Aber der Reihe nach: Das im Jahr 1900 gegründete Weingut Forchir (ausgesprochen „Forkir“) befindet sich mitten im Friaul, in Camino al Tagliamento, etwa 30 km südwestlich von Udine gelegen und nur einen Katzensprung vom Fluss Tagliamento entfernt. Nach wie vor wird das Weingut als Familienbetrieb mit heute 20 Mitarbeitern geführt. Gianfranco Bianchini, der bereits seit 1980 für das Weingut arbeitete, übernahm 1984 den Betrieb von der Familie Forchir. Heute kümmert sich Sohn Giovanni Bianchini um Weinbau und Keller und seine Schwester Giulia um Vertrieb und Verwaltung.

Die Anbaufläche des Weingutes umfasst 230 ha in direkter Nähe zu dem Weingut mit Flächen in den Gemarkungen Barbeano di Spilimbergo, Precenicco und Camino al Tagliamento. Der naturnahe Weinanbau (in Teilen ökologisch zertifziert) erfolgt auf mineralisch-steinigen Böden, die der Fluss Tagliamento über die Jahrtausende aus den Alpen angespült hat. Produziert werden in erster Linie typische Weißweine wie Sauvignon, Pinot Grigio und Friulano sowie auch Rotweine wie Cabernet Sauvignon und Merlot. Forchir arbeitet ausschließlich mit Edelstahltanks und erzeugt auch prickelnde Frizzante und Spumante. Die Weine werden so schonend wie möglich erzeugt, um die Besonderheiten der einzelnen Lagen zu erhalten. Das Ergebnis sind zugängliche Rebsortenweine mit Charme und Charakter - eben gut strukturierte und eigenständige Weine, fernab von Mainstream und Geschmacksmonotonie.

Die von Weinbergen umgebene Kellerei ist eine der wenigen in Europa, die völlig CO² neutral ist. Sie nutzt ausschließlich erneuerbare Energien (eine 80-kW-Photovoltaikanlage und geothermische Energie). (vini-vinos.de)